10. August – Omaha Beach und La Pointe du Hoc

Zunächst ging es zum amerikanischen Soldatenfriedhof am Omaha Beach.

Ganz nach amerikanischer Tradition wirken die weißen Marmorkreuze und Marmordavidssterne in normannischen Sonne wie immer schon da und doch so unwirklich. Über 7.000 Gräber, säuberlich aufgereiht wie am Arlington Friedhof in Washington. Bedrückend. Kaum ein Mann hier hat das 30. Lebensjahr überhaupt erreicht!

Von der Friedhofsmauer blickt man auf die Landungsstrände. Aber erst wenn man den schmalen Fußweg zum Strand gegangen ist und von dort den Hang hinauf blickt, bekommt man eine vage Idee, was für ein Himmelfahrtskommando die Landung war und wie schwer es überhaupt gewesen sein muss, hier Fuß zu fassen.

In der Nähe die alte Bunkeranlage von Maisy. Mit dem schweigenden Mantel der Geschichte überdeckt, würde sie erst kürzlich wiederentdeckt und freigelegt. Mann kann sie begehen: 2 km Schützengräben, Munitionsbunker, Kommandobunker und Unterkünfte.
Wie seltsam, dass gerade dort die schönsten Brombeeren wuchsen, die wir seit langem gepflückt haben. Händevoll, süß, saftig und überall rot-blaue Flecken hinterlassend….

Den Abschluss bildete ein Spaziergang um die stark bombardierte Pointe du Hoc. Wie eine wieder ergrünte Mondlandschaft mit metertiefen Kratern liegt die Steilküste da – dem Wind und den Wetter des Atlantiks gnadenlos ausgesetzt.

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